Letztbegründung der Vernunft bedeutet für Schelling keine reflexive Selbstbegründung, sondern die Begründung des Denkens auf eine letzte Instanz zu verweisen, die gerade nicht Denken ist, nämlich Gott. Durch diesen Text und den folgenden Pantheismusstreit wurde die Philosophie von Spinoza im deutschen Sprachraum, wenn auch als Skandalon, erst richtig bekannt. [38] Schelling will einen letzten Grund für das Denken ausmachen, der die Letztbegründung für die Vernunft leisten soll. Schelling. Aber lediglich als einer philosophischen Hypothese. Er beeinflusste mit seinen Gedanken Vertreter unterschiedlicher philosophischer Richtungen, der Lebensphilosophie, des Existentialismus und des Marxismus. Bevor Schelling die Lehre des Sündenfalls ausführt, die er in Anlehnung an Kants Lehre vom radikal Bösen entwickelt, erklärt er, wie dem Menschen das Vermögen zum Bösen zukommen kann: Der Mensch ist von Gott dadurch unabhängig, dass er in dem wird, was in Gott nicht Gott selbst ist, d. h. in der Natur in Gott oder im Grund. Da nun von allen erfahrungsmäßig gegebenen Tatsachen der offenbarungsgläubigen Geschichte keine mit der Existenz eines göttlichen Schöpfers der tatsächlichen Welt mehr im Widerspruch zu stehen scheint als die Existenz des Übels und des Bösen in der Welt, so ist es verständlich, dass der Umschwung in der Philosophie Schellings mit seinen 1809 erschienenen Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit beginnt, zu welchen er nach eigenen Angaben durch die Schriften des christlichen Mystikers und Theosophen Jakob Böhme veranlasst wurde, die auf ihn bedeutenden Einfluss ausübten. Zum Inhalt springen Ein wichtiger Streitpunkt besteht dabei in der Frage, inwiefern Schellings Bestimmungen des Absoluten ihrer theologisierenden Sprache entkleidet werden können und müssen. dem orthodoxen Kantianismus. Beide Kräfte werden mit den analogen Bewusstseinstätigkeiten des (leeren) Schauens und des (bestimmten) Empfindens verglichen, aus deren gegenseitiger Spannung das erste Geistesprodukt, die Anschauung, entsteht. Über die Definition des Absoluten besteht für Schelling Einigkeit zwischen diesen philosophischen Positionen, da im Gebiet des Absoluten selbst „keine anderen als bloß analytische Sätze“ gelten und daher „über das Absolute selbst als solches kein Streit möglich ist“ (SW I, 308). Unser Eindruck der Außenwelt entsteht nach Regeln, die in unserem Ich verankert sind. Von 1835 bis 1840 war Schelling der Philosophielehrer des Kronprinzen und späteren Königs Maximilian II. Manfred Frank, Einleitung, in: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste (Hrsg. Wir glauben, dass wir diese Außenwelt empirisch erfassen können und dass sie, so wie wir sie sehen, unabhängig von uns existiert. Sie wird beeinflusst von der Philosophie Hegels und bedeutet den endgültigen Bruch mit Fichtes Philosophie des Selbstbewusstseins. Das Unbedingte als absolutes Ich liegt allem Vernunftdiskurs voraus. Im Laufe seiner Entwicklungsgeschichte objektiviert sich der Geist in der Natur und erreicht im Akt der Abstraktion der von ihm produzierten Natur das reine Selbstbewusstsein. Seine Philosophie des Unbewussten hatte Einfluss auf die Ausbildung der Psychoanalyse. Mit 23 Jahren wurde er außerordentlicher Professor in … und komplexeren Formen. Damit kehrt Schelling wieder zu dem von Kant in seiner Kritik des ontologischen Beweises für die Existenz Gottes geäußerten Prinzip zurück, dass sich aus dem reinen Gedanken die Existenz nicht „herausklauben“ lasse. In München kam es zur Zusammenarbeit mit Franz Xaver von Baader und Johann Wilhelm Ritter. 623 Johann Ludwig Wilhelm Müller, Nr. In den Briefen[28] geht Schelling von der Einsicht aus, dass die in der Ichschrift versuchte Herleitung des Systems der Philosophie aus dem Absoluten in einer Paradoxie endet: Das Absolute kann philosophisch nicht thematisiert werden, ohne dass es zugleich zum Objekt gemacht wird und so als absolutes Prinzip verloren geht. Im Wintersemester 1803/04 begann er dort, wo der Physiologe und Naturphilosoph Johann Joseph Dömling sein Wegbereiter[8] war, seine Tätigkeit als Professor der Philosophie. Weil das Wissen an die Unterscheidung von Subjekt und Objekt gebunden ist, kann es nicht hinter sie in eine „unvordenkliche Einheit“ zurückgehen. Das absolute Ich liegt für Schelling „außer aller Sphäre objektiver Beweisbarkeit“ (SW I, 167). 1. 1841 wurde Schelling nach Berlin auf den vakanten Lehrstuhl Hegels berufen. Kiergegaard gehörte zu seinen Hörern. Der oberste Grundsatz lautet also: „Ich ist Ich“ (SW I, 97), dessen Inhalt, das Ich, und dessen (innere) Form, die absolute Kausalität des Sichselbstsetzens, einander wechselseitig begründen. Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph (von), geb. den transzendentalen Idealismus (um 1800). 8. Auch kann es für ihn neben der Transzendentalphilosophie keine gleichberechtigte Naturphilosophie als Grundwissenschaft der Philosophie geben. Hans Michael Baumgartner, Wilhelm G. Jacobs, Jörg Jantzen, Hermann Krings und Hermann Zeltner, Stuttgart-Bad Cannstatt 1976 ff. Anno 1812 is a geadlt worn. Hier erscheint Schelling, wie Fichte, von dem Bestreben beherrscht, die Philosophie als eine Vernunftwissenschaft darzustellen. Den zweiten, den negativen formgebenden Faktor bezeichnet er seiner verdichtenden Eigenschaft wegen als Schwere (wiederum in umfassenderem Sinn als die irdische Schwerkraft). Vollendung und Scheitern des abendländischen Theodizeeprojektes in Schellings Philosophie, Wien * Hermanni, F., Schelling, Schopenhauer und das Böse in der neuzeitlichen Philosophie, in: L. Hühn (Hrsg. Die entscheidende Frage lautet, „wie das Absolute aus sich selbst herausgehen und eine Welt sich entgegensetzen könne“ (SW I, 310). Schelling stammte aus einer alteingesessenen schwäbischen Pfarrersfamilie. Die beiden in der Anschauung getrennten Momente werden durch die Anschauung zweiter Potenz zu einem Produkt synthetisiert, das zwischen dem Ich an sich und dem Ding an sich in der Mitte „schwebt“. Um der Naturphilosophie ein eigenes epistemisches Fundament zu geben, bildet Schelling in seiner Schrift Über den wahren Begriff der Naturphilosophie (1801) den Begriff einer „intellektuellen Anschauung der Natur“ (IV, 97), der dadurch entstehen soll, dass vom „Anschauenden in der Anschauung abstrahiert wird“ (IV, 87f). Da ich in letzter Instanz Skeptizist bin und erst in vorletzter Instanz Pantheist, kann ich mit Schelling in einer elementaren Grundfrage nicht übereinstimmen.]. Die Identitätsphilosophie des jungen Schellings bildet das Bindeglied zwischen Fichte und dem Schelling folgenden, beide überragenden Hegel. Jahrhunderts, Werke von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Philosophie der Kunst. Dabei soll die Philosophie dem anfangs anonymen absoluten Selbstbewusstsein zu einer immer gründlicheren Selbsterkenntnis verhelfen. 27. Frühe beachtenswerte Publikationen machen ihn bekannt, so daß er durch Fürsprache Goethes 1798 einen Lehrauftrag an der Universität Jena bekommt. Januar 1775 in Leonberg, Herzogtum Württemberg; † 20. Swedenborg erwähnt: S. Er lehrte an der Universität Jena neben Fichte, der allerdings schon 1799 wegen des Vorwurfs des Atheismus (siehe Fichte) seinen Lehrstuhl verlor. Nach Hegels Tod wurde Schelling an die Universität von Berlin berufen, um dort den Einfluss des Hegelianismus zurückzudrängen. Dadurch sollen zugleich die drei Formen der Offenbarung des Absoluten – Kunst, Religion und Philosophie – und die drei Hauptperioden der Weltgeschichte – Altertum, Mittelalter und Neuzeit (die mit Schellings Philosophie beginnt) – charakterisiert werden. Sie wird einerseits für ein verantwortungsvolles Naturverständnis in Anspruch genommen, andererseits in unmittelbaren Zusammenhang mit heutigen naturwissenschaftlichen Theorien gebracht. ), von denen er beeinflußt wurde und die er selbst beeinflußte. Schelling-Forschungsstelle der Universität Bremen, Schelling-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedrich_Wilhelm_Joseph_Schelling&oldid=210355386, Hochschullehrer (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Hochschullehrer (Julius-Maximilians-Universität Würzburg), Hochschullehrer (Ludwig-Maximilians-Universität München), Hochschullehrer (Humboldt-Universität zu Berlin), Absolvent der Eberhard Karls Universität Tübingen, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Träger des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst, Träger des Pour le Mérite (Friedensklasse), „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Der Prozess der Natur besteht dabei für Schelling in einer Höherentwicklung von einfachen, unkomplizierten zu immer komplizierteren Der Ehe entstammten sechs Kinder: Paul Heinrich Joseph (1813–1889), der Jura studierte und später Professor in Erlangen war, Karl Friedrich August (1815–1863), der Theologie studierte, Vikar wurde und der Herausgeber der Sämtlichen Werke seines Vaters war, Clara (1818–1857), die den Historiker Georg Waitz heiratete, Julie Friederike Wilhelmine (1821–1885), die den preußischen Regierungsbeamten Hermann v. Eichhorn d. Ä. heiratete, und Ludwig Hermann (1824–1908), der später preußischer Staatsminister wurde. Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: 1775: Friedrich Wilhelm Joseph (Ritter von) Schelling wird am 27. Das Unbedingte könne daher nur als das verstanden werden, was jede Subjekt-Objekt-Relation überhaupt transzendiert; Schelling verwendet dafür auch den Begriff „absolutes Ich“ (SW I, 167) oder einfach „das Absolute“. Dort studierte er Evangelische Theologie – gemeinsam mit Friedrich Hölderlin und Georg W. F. Hegel. Die Aufgabe der Philosophie besteht darin, die subjektive intellektuelle Anschauung zum „Erscheinen“ zu bringen, sie objektiv, das heißt intersubjektiv mitteilbar zu machen, wodurch nach Schelling letztendlich das gesamte System des Wissens begründet werden kann. Birgit Sandkaulen-Bock rekonstruiert Schellings Begriff des Absoluten als Anfang seines philosophischen Systems. Schelling stammte aus einer alteingesessenen schwäbischen Pfarrersfamilie. Mit dieser unhintergehbaren Einheit von Subjekt und Objekt will sich Schelling sowohl vom realistischen Dogmatismus als auch vom subjektivistischen Idealismus abgrenzen. Neben dem Studium der Philosophie Kants war es vor allem die Schrift Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn[2] von Friedrich Heinrich Jacobi, die großen Einfluss auf das Denken der Drei ausübte. Der Zweck der historischen Mythen ist die Geschichte, der philosophischen die „Darstellung einer Wahrheit“. B. Kuno Fischer und Wilhelm Windelband) von Neuansätzen, Krisen und Brüchen in Schellings Schaffen aus. [76], Philosophiebibliographie: F. W. J. Schelling – Zusätzliche Literaturhinweise zum Thema. [13] So schrieb Kierkegaard, der sich zunächst über Schellings Rede zur „Wirklichkeit“ freute, enttäuscht: „Ich bin zu alt, um Vorlesungen zu hören, ebenso wie Schelling zu alt ist, um sie zu halten.“[14], Die Nachschrift einiger Vorlesungen zur Philosophie der Offenbarung wurde ohne Schellings Zustimmung, verbunden mit heftiger Kritik von seinem Feind Heinrich Eberhard Gottlob Paulus veröffentlicht. Schellings Vater zelebrierte die Trauung. Grundlage ihrer stetigen Bewegung ist die als unendlich gedachte Produktivität der Natur. Den Ausgangspunkt bildet das seiner selbst bewusste Ich, das von Schelling als transzendentale Voraussetzung des Absoluten begriffen, aber nicht mehr mit dem Absoluten gleichgesetzt wird, wie dies noch in den Frühschriften der Fall war. Schellings Spätphilosophie kann daher geradezu als Kritik der Selbstbegründung der autonomen Vernunft verstanden werden, die in letzter Konsequenz auf eine „Aufhebung des Idealismus“ abzielt, die mit der Wende von einer idealistischen zu einer realistischen Philosophie Mitte des 19. Construktion der einzelnen Dichtarten, Schellings Wesensbestimmung des Christentums in den Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums, Nachvollzug der Konstruktion des Bösen in Schellings philosophischen System. Nur von einem obersten Grundsatz ausgehend lässt sich für Schelling das gesamte Wissen systematisch argumentativ erschließen. Schelling beeinflusste Gotthard Günther (1900–1984), der eine mehrwertige „Polykontexturale Logik“ mit einem komplexen Systemverbund entwickelte, um selbstreferentielle Lebensprozesse zu modellieren. In München entstand die sogenannte Freiheitsschrift Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände (1809). Auf dem Obelisk ihres Grabmals ließ er auf der rechten Seite die Worte anbringen: „Gott hat sie mir gegeben, der Tod kann sie mir nicht rauben“. Während jedoch Fichte das Ich als die individuelle Grundlage des persönlichen menschlichen Bewusstseins auffasst, begreift Schelling es als allgemeines oder absolutes, mit einer (in der Naturform) bewusstlos schöpferischen Produktion – die reale Natur – und einer (in der Geistesform) bewusst schöpferischen Produktion – die ideale Geisteswelt. Als Gründe galten vor allem biographische Schicksalsschläge Schellings sowie seine Beeinflussbarkeit durch andere Philosophen. [30] Einerseits setzt das Selbstbewusstsein das Absolute naturgeschichtlich voraus: es ist Resultat von dessen Genese. Jahrhunderts (z. Er entwarf eine spekulative Naturphilosophie. ling (shĕlʹĭng), Friedrich Wilhelm Joseph von. 1775 1854. Das Selbstbewusstsein der Subjektivität, von Schelling auch „reines Selbstbewußtseyn“ (SW I, 382) genannt, ist nicht identisch mit dem Geist; vielmehr liegt dieser jenem als ursprüngliches Selbstbewusstsein voraus. Mit der Frage nach der Ableitung des Endlichen aus dem Absoluten ist die Trennung von Subjekt und Objekt immer schon gegeben, der das Absolute unerreichbar voraus liegt. Beide (das Ideale wie das Reale) sind aber als „Seiten“ desselben (absoluten) Ich in ihrer Wurzel identisch. Schellings naturphilosophisches Werk stand dabei immer in einer Spannung zu seinen transzendentalphilosophischen Ansätzen. ), Die Ethik Arthur Schopenhauers im Ausgang vom Deutschen Idealismus (Fichte/Schelling). Januar 1775 zur Welt. Das Böse geht vielmehr auf eine Tat des Menschen, den Sündenfall, zurück. (= I–X); 2. August 1854 in Bad Ragaz, Kanton St. Gallen), war ein deutscher Philosoph und einer der Hauptvertreter des Deutschen Idealismus. Disciple de Kant et de Fichte, il tente de dépasser la philosophie transce… Der ältere Schelling vertrat eine stark an der Mystik orientierte Philosophie. Nach dem Tod Schellings blieb sein Werk jahrzehntelang weitgehend unbeachtet, aber durch Heideggers Schelling-Vorlesungen[55] kam es zu einer bis heute andauernden Renaissance der Schellingforschung. Es ist daher weder durch Begriffe fassbar, noch demonstrierbar. Die durch das Studium Spinozas und Brunos befruchtete Auffassung von der wesenhaften Identität der realen und idealen Sphäre als lediglich zwei verschiedenen Ansichten eines und desselben Absoluten bildet den Inhalt der sogen. [34] Die Zeit der Identitätsphilosophie wird häufig als der Höhepunkt der philosophischen Entwicklung Schellings betrachtet. Dabei wurde Schelling unter anderem sehr von seinem Onkel und Lehrer Nathanael Köstlin geprägt. Die Entwicklung geht von einer unbewussten Einheit von objektiv-reeller und subjektiv-ideeller Tätigkeit zu einer bewussten fort. Freiheits- und Weltalterphilosophie (1809–1820). Das absolute Ich schließt alles Bewusstsein aus, weil es selbst Bedingung alles Bewusstseins ist. Jenna 1775 z Leonberg; † 20. Aber auch ihr gesellschaftskritisches Potential ist in jüngster Zeit wiederentdeckt worden. Die erstgenannte Kraft wird von Schelling aufgrund ihrer raumdurchdringenden Eigenschaft als Licht (im übertragenen Sinn und nicht gleichbedeutend mit optischem Licht) benannt und stellt den positiven, stoffgebenden Faktor der Materie dar. Im Frühjahr 1806 ging Schelling nach München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde und bis 1820 blieb. Ausgehend vom Naturgeist und der Weltseele vertritt Schelling eine panpsychistische Weltanschauung. Um die Frage nach dem Dasein der Welt beantworten zu können, müssten wir das Gebiet der Erfahrung verlassen haben, womit aber „die Frage selbst wegfallen“ würde (SW I, 310). Entweder ist die Materie eine Vorstellung des Geistes oder die Materie ist in ihren letzten Abgründen selbst Geist, bzw. Schelling besuchte zunächst die Lateinschule in Nürtingen, dann die evangelische Klosterschule in Bebenhausen. Sie hat einen nicht-sinnlichen und gleichzeitig einen produktiven und rezeptiven Charakter (vgl. Die Kontroverse bricht erst mit dem Übergang vom Absoluten zur endlichen Welt auf. Schellings Werk weist eine große thematische Bandbreite auf. Der oberste Grundsatz soll dabei den Einheits- und Systemcharakter der Vernunft und als Bedingung von bedingten Sätzen die Einheit der Wissenschaft überhaupt garantieren.